@Kamui_Shiro2204:
Danke!

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Original geschrieben von HeatherMason
seltsam
ich warte immer darauf das Cloud und Sephie sich irgendwann in die arme sprngen und Cloud sagt :"ich liebe nur......dich"
Ich habe mit dem Gedanken gespielt...
...

Nee nee, kleiner Scherz ^^°

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*Shonen-aiFetischist* Nein, das passt grad net zu de Story-.-
Schön, das ab und zu bisschen humor aufkommt. Bis jetzt war die stimmung doch eher sehr bedrückend und deprimierend
Ist mir auch aufgefallen. Aber im Moment sollte es auch noch so sein.

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Gut so Nene, es stimmt scon alles. Schön, das wir mit einen bombardement an Kapiteln verwöhnt werden. Hoffe, das bleibt so!
Klaro, bis Kap 51 hab ich fertig. Kapitel 52 schreibe ich heute vielleicht noch.

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PS: Zu der Sache mit dem Dojin... Überleg ich mir noch. Ich schick dir das Cover, ja??? ^^


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Also dann! fröhliches schreiben!
Danke! Das habe ich auch die ganzen letzten Tage getan. Und darum habe ich auch gleich ein neues Kapitel für meine Leser!



Kapitel 50 – Das Ritual

„Lasst mich das machen! Vertraut mir einfach!“ Alles, was Yuffie damit erntete, waren spöttische Blicke. Das letzte Mal, als sie ihr vertraut hatten, endete es damit, dass sie ihre Substanzen gestohlen hatte und dann von Don Corneo entführt worden war.
Ungeachtet dessen holte sie ihre Schlaf-Substanz aus einer Tasche und lud den Zauber auf. Dann ging alles blitzschnell: Wie sie die Tür aufstieß und erst den einen und dann den anderen Soldaten mit einer Welle geballter Energie ins Reich der Träume schickte.
Anschließend winkte sie die anderen herein.
„Sieht nicht so aus, als wenn die Masamune hier wäre“, verkündete Aeris, nachdem sie sich eine Weile umgesehen hatte. „Mag sein. Aber damit habe ich auch nicht gerechnet. Seht euch lieber das an“, sagte Cloud, wobei er auf die Shin-Ra-Uniformen der Soldaten und einen dunklen Fetzen verwies, den jene scheinbar bei sich gehabt hatten.
Nanaki wurde neugierig. „Was ist damit?“ „Die könnten uns vielleicht helfen. Cid, Reeve, zieht euch die Uniformen an. Euch beiden sollten sie passen.“
Sofort begannen die beiden, die bewusstlosen Soldaten ihrer Uniformen zu entledigen und diese anzuziehen.
Interessant... Dieses Waffenlager ist voller alter Shin-Ra-Waffen. Scheinbar hatte Hojo schon lange vor dem Fall Shin-Ras geplant, sich abzusetzen. Wer ihn wohl alles dabei unterstützt hat?
Clouds Gedanken kreisten eine Weile um Hojo und seine Pläne. Was genau wollte er mit Sephiroths Körper anstellen? Egal, welches Szenario er auch in Gedanken durchspielte, das ganze machte keinen Sinn.
„Wir sind fertig. Na, wie sehen wir aus?“ war Reeves Frage. „Ich würde sagen... wie Shin-Ra-Soldaten“, antwortete Barret darauf.
Tifa hielt den dunklen Stoff hoch. „Was ist eigentlich damit?“ „Stimmt ja, Tifa. Ohne die Kutte wäre der ganze Spaß nur halb so schön...
Dann lasst den Spaß mal beginnen. Wir gehen jetzt alle auf unsere Positionen. Viel Erfolg!“ wünschte Cloud noch und alle verließen das Waffenlager der Anlage.



Der Raum, den Hojo sonst als Meditationsraum benutzt hatte, war nur von einem gedämpften Licht erleuchtet. Überall an den Wänden und auf dem Boden waren kompliziert aussehende Schriftzeichen verteilt, alle in bestimmten Abständen und Winkeln zueinander, die sich dem ungeschulten Betrachter jedoch nicht sofort erschlossen. Für jeden Normalsterblichen hätte es ganz einfach nach einem chaotischen Muster von Schmierereien ausgesehen.
Hojo stand am Ende des nicht ganz quadratischen Raums. Seine Kutte, die er über seinen geliebten weißen Kittel angelegt hatte, war so schwarz, dass man meinen könnte, sie schluckte auch noch das wenige Licht, welches die Lampen an der Decke spendete.
Geduldig erwartete er, dass das Ritual gleich beginnen konnte. Und dann war es auch so weit.
Begleitet von zwei Wachsoldaten, die ihn geholt hatten, betrat Sephiroth, vollständig in eine weitere pechschwarze Kutte gehüllt, den Raum. Hinter ihm schloss sich schließlich die Tür.
„Komm doch her mein Sohn...“ sagte Hojo in einem beunruhigend freundlichen Tonfall. Er rechnete damit, dass Sephiroth bereits durch die vielen Behandlungen so stark beeinträchtigt war, dass es ihm ein leichtes werden würde, ihn zu manipulieren.
Langsam schritt er auf ihn zu, ohne jedoch ein einziges Mal aufzublicken.
„Du musst genau tun, was ich dir sage, verstanden?“ Ein Nicken war die Antwort.
Sephiroths Gegenüber drehte sich auf dem Absatz um und griff nach etwas Großem auf dem Tisch hinter ihm. Als Hojo es hob und betrachtete, konnte er sehen, dass es glänzte. Es war die Masamune.
Er drehte sich wieder um und hielt ihm die Waffe mit beiden Händen vorsichtig hin. Sie hinnehmend, erwartete er weitere Instruktionen.
Hojo nahm ein Blatt Papier vom Tisch hinter ihm, welches scheinbar aus Professor Gasts Aufzeichnungen über das Schwert stammte und herausgerissen worden war.

„Am Anfang ist der Strom.
Der Kreislauf ist ewig.
Nichts soll seinen immerwährenden Fluss stören.
Auf dass dieses Schwert mit jenem Körper und jenem Geiste eins werde.
Um den ewigen Kreislauf zu verteidigen
Und dem Planeten zu dienen.
Der Kreislauf ist ewig.
Am Ende ist der Strom."


Kaum hatte Hojo diese heiligen Worte gesprochen, da fuhr auch schon ein Blitz durch das Schwert und durch den Körper in der Kutte. Vor Schmerzen zitternd und stöhnend, verkrampften sich die Hände um die Klinge. Doch es floss kein Blut.
„Sehr gut...“, sagte Hojo schließlich. „Es hat geklappt.“
Mit weit aufgerissenen Augen und einem höhnischen Grinsen ging er einen Schritt auf den vor ihm knienden Mann in der Kutte zu. Er war bereit, ihm die Kapuze abzunehmen und von seinem Körper Besitz zu ergreifen. Doch stattdessen rief jener „JETZT!“ und die beiden Wachsoldaten eröffneten das Feuer auf die wenigen erleuchteten Lampen an der Decke. Splitternd und klirrend zerbarsten sie. Dann folgten Dunkelheit und Stille.